20081023

THE REMAINS

so. es ist ja nicht mehr allzulang hin... daher hier die erste übersicht über die zu vermixenden Spirituosen:

Rum:
Havana (3yo, 7yo, anejo reserva, barrel proof)
ron varadero 5yo
pampero (selection 1938, Aniversario)
Pyrat XO
Ron Diplomatico 12yo
matusalem 10yo
Reviere du Mat Cuvee Special
Blue Bay Bianco
Zacapa 23yo
Bacardi 8yo

Gin:
Boths Old Tom (2x)
Blackwood Vintage 2006 (3x)
Blue Gin
Adler Gin
Hendricks
Haymans Old Tom Gin
Haymans 1820 Gin Liqueur
Old Tom Style Gin 07
TBT Sloeberry Gin 07
Beefeater Wet
Cadenheads Old Raj

Wodka:
Alpha Noble (2x)

Außerdem:
TBT Bitters (einige)
Pechauds Bitters (einer)
Mojito Bitters (homemade)
Antica Formula
Escorial Grün (wehe da bleibt was übrig)
Cachaca Conceicao
Sour Apple
Sour Rhubarb
Wild Strawberry
Green Tea
Blueberry Pomegranate
Pimms No1
Pimms Winter
St Germain
43
Cointreau
Lime Juice
Chambord
Angello Erdbeerlikör
diverse Maraschino

Die vorläufige Karte:
Pina Colada, Wodka Bull und Gin Tonic. der Rest wird pur verköstigt. evtl. Änderungen sind möglich. :-)
Irgendwie werd ich das Gefühl nicht los, das es mehr als eine Veranstaltung dieser Art gibt.

do it yourself...

ruhig wars hier in der ecke der etwas anderen. beide schwer beschäftigt mit der aufgabe des bartendings und das drumrum, wird es nun wieder lebendiger. aber nicht alles ruhte. wie andere münchner kindl verlauten lassen, auf dem wege sind ihren eigenen bitter herzustellen, kann ich sagen; feeeertig!
auch ich habe mir vor geraumer zeit gedanken gemacht zu diesem thema, und da ich ein großer fan von mojito bin, und ihn "etwas anders" trinke, war ich auf der suche nach einem bitter für dieses köstliches kaltgetränk.leider muss ich sagen, hat mir persönlich keines richtig zugesagt, und so machte ich mich auf, einen passenden bitter hervor zu bringen.
mein ziel war es einen erfrischenden bitter herzustellen, der eine leichte süße mitbringt, und die typischen bitteraromen im rucksack hat. also machte ich mir gedanken was wohl gut zusammen passen würde und wie ich dies am besten in ein glas pack.
auf rum, müsste er basieren, da er ja auch in einem rum getränk schwimmen gehen soll. limettenschalen, getrocknete pommeranzenschalen, für die süße vanille und zimt, die üblichen verdächtigen wie galgantwurzel,condurangorinde, sternanis, chinarinde, eukalytusblätter und natürich frische minze.
das ganze dann 2 monate lang schön in die sonne gestellt, habe ich ein recht anständiges ergebnis erhalten. hab ihn natürlich sofort ausprobiert wie er sich mit rum, zucker, limettensaft,und soda verträgt. ich kann sagen, sie haben sich nicht gestritten. ganz im gegenteil, ich war sogar sehr angetan. nun, ich werde ihn wohl bald zum einsatz bringen und bin schon sehr gespannt auf die meinung der anderen.

hier noch mein rezept für den
" Mojito Mulata"

longdrinkglas / rühren

  • saft 1 limette
  • 2 bl rohrzucker
  • frische minze
  • weißer rum ( ich machs mit blue bay )
  • soda
  • mojito bitter

  1. limettensaft mit dem zucker im glas verrühren bis sich der zucker aufgelöst hat
  2. minze dazu und vorsichtig andrücken
  3. eiswürfel dazugeben
  4. rum dazu und umrühren
  5. mit soda aufgießen, und zum schluss einige tropfen bitter on top

20081021

hennessy artists in berlin

Ist zwar schon ne Woche her, aber man kommt halt selten zum schreiben.
Letzten Montag lud die Firma Hennessy also zu einem Mixing Artistry Event nach Berlin ein. Super Geschichte. Flieger, Hotel und Party für lau, und auch noch frei an dem Abend. Es konnte also los gehen. In Berlin angekommen, und die Finessen von Hotelzimmern für Gehbehinderte Menschen kennengelernt, (jetzt weiss ich auch wieso neben dem Klo n Telefon hängt), verfrachtete uns der Shuttle umgehend in die Reingold Bar, die sich als eine der schönsten Bars des Landes betrachten darf. Es folgte eine kleine Einführung in das Thema Cognac im allgemeinen, und Hennessy im speziellen (hatte etwas von Heizdecken und Kaffeefahrt), und dann präsentierten uns David Wiedemann und sein Team noch einige Cocktails die man mit der "kommenden Basisspirituose" so mixen kann, und nach nem kleinen Snack gings wieder ins Hotel. Ein schnelles Bier gegen den groben Durst, kurz frisch gemacht, und schon ging es wieder weiter ins Felix, wo die ca. 60 Bartender Deutschlands mit A-B-C und D Promis aufgefüllt wurden, um eine rauschende Party mit Musik, Essen und Trinken zu erleben. Musik gabs. Und war auch definitiv ein toller Teil des Abends. Getränke gabs auch. Allerdings nicht kontinuierlich, und auch nicht in großer Auswahl. Ein oder zwei Cognac - Cocktails - wunderbar. Den ganzen Abend? Grenzwertig. Dachten sich wohl auch ein paar andere, so dass der Club gegen Mitternacht schon recht überschaubar war. Ach ja. Essen gab es auch. Flying Buffet mit zwölf Gängen. Davon kamen allerdings nur 5 bei mir an (oder waren so "flying", das ich es nicht bemerkt habe). Und ich kann mir nicht helfen, aber alles, was mit Lavendel überaromatisiert wird, hat für mich den Geschmack von Body - Lotion. Aber egal. Der Checkpoint Curry hat uns später dann noch gerettet, und da gabs dann auch das Getränk das unseren "Unterhopfen" beseitigte.
Vor dem Rückflug noch ausgiebig gefrühstückt (wieso hab ich nicht so ein Buffet jeden Morgen in der Küche), und wieder ab in den Flieger.
Fazit: Eine gelungene Idee, die leider halbherzig umgesetzt wurde. Angekündigt als Event für diejenigen, die hinter dem Tresen stehen und den Umsatz fördern sollen, geriet dies zumindest am Abend arg in den Hintergrund. Aber vielleicht bin ich zu verwöhnt von einem anderen Event in den letzten Wochen, wo "the bat" so weit vorgelegt hat, das die Konkurrenz schon einiges aufbieten muss, um mitzuhalten. In Hamburg kam ich mir auch nie vor wie auf ner Kaffeefahrt, aber vielleicht mag ich Hamburg auch einfach lieber als Berlin.